Wendezeit
Länder des Ostblocks im Wandel (1982-1992)


Volksrepublik Bulgarien (1989)


Deutsche Demokratische
Republik (1986-1990)

Sozialistische Föderative

Republik Jugoslawien (1989)

Republik Litauen (1992)

Republik Polen (1992)

Sozialistische Republik

Rumänien (1989)

Oblast Kaliningrad

Russische Föderation (1992)

Tschechoslowakische Soialistische

Republik (1989)
 

Volksrepublik Ungarn (1982)
 

 

Als Wende werden die Veränderungen in Mittel- und Osteuropa bezeichnet, die ab 1989 zur Abschaffung der dortigen realsozialistischen Systeme führten.

Zu den Auslösern, zusammen mit Glasnost und Perestroika in der UdSSR, gehörte die sogenannte Sinatra-Doktrin von Michail Gorbatschow, die es den anderen Ostblock-Staaten erstmals erlaubte, eigene Wege zu gehen. Nachdem in der Volksrepublik Polen die Regierung gewechselt war, die Volksrepublik Ungarn ab dem 2. Mai 1989 die Grenzzäune zu Österreich abgebaut hatte, DDR-Bürger im Sommer die Prager Botschaft besetzt hatten und am 9. November die Berliner Mauer gefallen war, folgten u. a. die Samtene Revolution in der Tschechoslowakei. In der Folgezeit beschleunigte sich der Zerfall der Sowjetunion, viele Staaten errangen die Unabhängigkeit.

 

"Das Leben verlangt mutige Entscheidungen.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!"

Michail Gorbatschow, 06.10.1989