Moldawien / Republik Moldau / Moldova

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Abtrünnige Region
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Die Republik Moldau (kurz Moldau; in der Schweiz amtlich Republik Moldova bzw. kurz Moldova; auch Moldawien genannt; ist ein Binnenstaat in Osteuropa. Sie grenzt im Westen an den EU-Mitgliedstaat Rumänien. Im Norden, Osten und Süden wird die Republik Moldau vollständig von der Ukraine umschlossen, denn zwischen Moldau und dem Schwarzen Meer liegt die ukrainische Region Budschak, die von Bessarabien abgetrennt wurde. Historisch gehörte das Territorium ab der Gründung des Fürstentums Moldau zu diesem Staat, ab 1812 zum Russischen Kaiserreich, nach dem Ersten Weltkrieg großteils zu Rumänien und ab 1940 zur Sowjetunion. Als eigenständiger Staat existiert die Republik Moldau seit 1991, als sich die Moldauische SSR während der Auflösung der Sowjetunion für unabhängig erklärte. Seit jener Zeit behindert der Transnistrien-Konflikt erheblich die politische Entwicklung des Staates; der Staatsteil Transnistrien steht nicht unter Kontrolle der moldauischen Regierung. Moldawien weist eine vielfältige Landschaft aus Wäldern, felsigen Hügeln und Weinbergen auf. Zu den Weinanbaugebieten gehören Nistreana, bekannt für seine Rotweine, und Codru, wo sich einige der weltweit größten Weinkeller befinden. In der Hauptstadt Chișinău finden sich Architektur im Sowjetstil sowie das Nationale Geschichtsmuseum mit Kunst- und ethnografischen Sammlungen, die die kulturellen Verbindungen zum Nachbarland Rumänien aufzeigen.